Parmen
Mit einem großen Festumzug und einer Festwoche beging Parmen sein 700 jähriges Bestehen im Jahr 2002. Ein Gedenkstein wurde gesetzt um auch künftige Generationen an die wechselvolle Geschichte ihres uckermärkischen Dorfes zu erinnern.
Die Herkunft des Namens Parmen lässt sich aus verschiedenen slawischen Sprachen deuten. In Altslawischen heißt p r a m u, soviel wie Prahm, Schiff, Fähre. Man kann auch vom Altslawischen p r a m e n ableiten, das Faden, Strahl, Quelle, Sprudel heißen kann. Die Lage Parmen an dem großen Tal, in dem der große Parmener See liegt und durch das dann weiter der Quillow fließt, findet für beide Bedeutungen einen Sinn. Bei hohem Wasserstand mag das ganze Tal überflutet gewesen sein, so dass ein Hinüberkommen nur mit einem Boot möglich war. Bei niedrigem Wasser war der Abfluss des Sees, der Quillow, eben nur dünn wie ein Faden, ein Sprudel, ein Strahl.
Geschichte des Ortes
1302 |
Ersterwähnung Parmen: „Reyberus de Parmen“ |
1319 | Nach dem Tode des (märkischen) Askaniers Woldemar I dehnt Herzog Heinrich von Mecklenburg sein Herrschaftsgebiet auf den norduckermärkischen Raum aus. – Uckermark Enders S.105 ff – |
1321 |
Kriegerische Auseinandersetzungen bringen den uckermärkischen Dörfern große Schäden und Zerstörungen. – Ortslexikon Enders S.28 |
1323 |
Festlegung der Interessensphären um die uckermärkische Region durch Pommern und Mecklenburg. Pommern: Prenzlau und Pasewalk Mecklenburg: Angermünde, Templin, Fürstenwerder, Jagow, Strasburg |
1329 | Mecklenburg tritt den Pfandbesitz uckermärkischen Gebietes an den brandenburgischen Markgrafen Ludwig ab. – Uckermark Enders S.105 – |
Die Ortschronik im kompletten Überblick finden Sie hier als pdf-Download.
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